Guido Naschert, geboren 1969 in Münster, ist Philosophiehistoriker, Literaturwissenschaftler und ‑vermittler. Er studierte Allgemeine Rhetorik, NdL und Philosophie in Tübingen. Nach der anschließenden Promotion im Fach Philosophie bei Prof. Dr. Manfred Frank unterrichtete er an der JLU Gießen, der LMU München sowie der Universität Erfurt. Später arbeitete er am Forschungszentrum Gotha. Seit 2020 fördert er als Geschäftsführer der Literarischen Gesellschaft Thüringen von Weimar aus die Literatur und das literarische Leben und konzentriert sich auf eigene Buchprojekte.
Er gehört zu den Initiatoren der Lyrik-Reihe »Die Gunst des Augenblicks«, des Recherchestipendiums für Autorinnen und Autoren an der Forschungsbibliothek Gotha, der Reihe »›Ich packe meine Bibliothek aus‹. Gothaer Gespräche zur Buchkultur«, der Internationalen Thüringer Poetryfilmtage, des Radio-Podcast »Studio Literatur« sowie der Weimarer »LiteraturEtage«. Sein Engagement gilt außerdem Projekten, die den Kulturaustausch zwischen Deutschland und Kolumbien fördern.
Zuletzt erschienen: Friedrich Brecklings ‚Wahrheitzeugen’ (2024); (zus. mit Ana María Vallejo) María Mercedes Carranza: Der Gesang der Fliegen (2023); Friedrich Carl Forberg: Philosophische Schriften. 2 Bde. (2021); Das Kino der Poesie (Poetryfilm Magazin 5) (2020).
Foto: Bernd Seydel